Injektionssohle unterhalb in Betrieb befindlicher Gas-Pipeline, Düsenstrahlverfahren zur Abdichtung von Spundwandlücken
Das Projekt
Die Trans-Europa-Naturgas-Pipeline TENP I, welche die Schweiz über Deutschland mit Belgien und den Niederlanden verbindet, soll in verschiedenen Teilabschnitten durch einen Neubau der TENP III ersetzt werden. Im Zuge dieser Maßnahme wurden eine Molchschleusenstation zur Messung der Gasmenge sowie Verbindungsleitungen in Au am Rhein geplant.
Die Herausforderung
Keller Grundbau wurde dazu beauftragt, eine Zwei-Phasen-Injektionssohle unterhalb der in Betrieb befindlichen Gasleitung herzustellen sowie vier Spundwandlücken im Düsenstrahlverfahren zu schließen.
Die Lösung
Zunächst wurden die Spundwandlücken mit den darin liegenden Gasleitungen im Düsenstrahlverfahren geschlossen.
Unter planerischer Berücksichtigung der bestehenden Gasleitung, unter anderem mit Anordnung von schützenden Kanalgrundrohren, wurden die Injektionspunkte entsprechend angeordnet. Nach vollständigem Einbau der Injektionslanzenpaare je Punkt, wurden diese zunächst mit einem Zement-Bentonit-Gemisch und dann mit Weichgel injiziert.